Wahlprogramm der Klimaliste Düsseldorf e.V.

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der Klimaliste Düsseldorf e.V.

Kurzwahlprogramm:

1 | Verkehr & Mobilität

  • Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit; Hauptachsen dynamisch geregelt → weniger Lärm, mehr Sicherheit.
  • Autofreie Quartiere: Wohnblöcke, in denen Durchgangsverkehr gesperrt ist.
    Nur Anlieger*innen dürfen hinein;
    der freigewordene Straßenraum wird begrünt und als Spiel-, Rad- und Aufenthaltsfläche genutzt.
  • 50 km geschützte Radschnellwege pro Jahr
    + Höhere ÖPNV Taktung
  • Parkraummanagement: weniger Stellplätze im Zentrum, attraktive P+R-Garagen,
    Mobilitätsstationen mit Car- & Bike-Sharing
    an jeder S-Bahn-Haltestelle.

2 | Wohnen & gerechte Quartiere

  • Mindestens 35 % kommunale Wohnungen
    in jedem Neubau; Stadt wendet konsequent
    ihr Vorkaufsrecht an.
  • Leerstandsabgabe ab sechs Monaten; Umnutzung leerer Büros zu energieeffizienten Wohnungen.
  • Temporäre Modulhäuser nach dänischem Vorbild auf Brachflächen für Studierende, Azubis, Geflüchtete.



3 | Klima, Energie & Umwelt

  • PV-Pflicht auf allen Neubauten- und Bestandsdächern in städtischer Hand; städtische Solarbalkon-Förderung wird erweitert.
  • Verpflichtende Nachtabschaltung von Leuchtreklame spart Energie und wirkt der Lichtverschmutzung entgegen.
  • Entsiegelungsfonds (70 % Zuschuss bei Entsiegelung von privater Fläche) & Steingarten-Verbot;
    Innenstadt-Parkplätze werden Pocket-Parks.
  • 1 Baum pro Einwohner*in bis 2030 + Fassaden- und Dachbegrünung offensive.
  • Vernetzte Grünflächen
  • Hitzeschutz-Plan: Kühlräume, Trinkbrunnen, Verschattungsoffensive, Warn-App für
    Risikogruppen.
  • Kostenloses Trinkwasser zugänglich für alle und flächendeckend.
  • Recycling Points in jedem Stadtviertel zur Abgabe und kostenlose Mitnahme von gut erhaltenen Möbel und Gegenständen zum Fördern der Kreislaufwirtschaft nach dem Model der“ Genbrugsstationer” Kopenhagens.
  • Stärkere finanzielle Unterstützung für Tierheime und Pflegestellen.



5 | Sicherheit & Zusammenhalt

  • Umwandlung defensiver Architektur und Schaffung von sicheren Räumlichkeiten zum Schlafen für Obdachlose.
  • Altstadt: Nachtmobilitätskonzept, kostenlose WC, ruhige Zonen, weniger Autos.
  • Kommunaler Aktionsplan gegen Rechtsradikalismus
  • Zwei neue Frauenhäuser, Notruf-Hotspots, „Sichere-Wege“-Netz → Istanbul-Konvention umsetzen.
  • Bürgerhaushalt (5 Mio. €/Jahr) + konsumfreie Begegnungsorte in allen Stadtteilen;
    konsequente Anti-Diskriminierungsarbeit.
  • Öffentliche Toiletten für alle kostenlos zugänglich und flächendeckend.

4 | Stadtplanung & Kultur

  • Keine neue Oper – Verzicht auf neue Oper, eingesparter Milliarden-Betrag wird für “kleine Kunst”, Subkultur und sozial gerechte Klimapolitik genutzt.
  • Stattdessen ein Umwelthaus am Wehrhahn: zentrale Anlaufstelle für Umwelt- & Sozialinitiativen,
    Repair-Café und Klima-Ausstellung.
  • Freie Szene stärken: Pop-up-Bühnen, Street-Art-Flächen, Mikro-Förderfonds, kostenfreie Proberäume und ein Musik-Makerspace in der Zentralbibliothek.




6 | Soziale Chancen

  • Jugendzentren mit Makerspaces in jedem Stadtteil; offene Sport- und Kulturflächen (Skateparks, legale Graffiti-Wände etc).
  • Kostenloses Deutschland-Ticket
    für Düsseldorfer U-21;
  • 10 % mehr Kita-Plätze bis 2028, flexiblere Öffnungszeiten und bessere Bezahlung
    für Erzieher*innen.
  • Barrierefreier ÖPNV & Behördenkommunikation in Leichter Sprache bis 2030.
  • Konsequente Förderung von gesellschaftlich benachteiligten Menschen

Gemeinsam machen wir Düsseldorf zur klimagerechten, sozialen und solidarischen Rheinmetropole für Mensch, Tier und Umwelt.